Buchen-Fichte n-Gemeng ewald im Oberharz.
Buchen-Urwald (autochthoner B estand) im Unterharz.
Buchen wälder stellen in Mitteleuropa den verbreitetsten Waldtyp dar. Daher kann es nicht wundern,dass es vie le Typen und standörtliche Ausprägungen gibt. Klarheit über die Aufteilung und Bew ertu ng gibt es e rst seit ca. 20 Jahren, da entsprechende Forschun gsarbeiten von der Forstwirtschaft b ehi ndert und torpedi ert wurden. Die azidophile n (sauren) Buch enwälder gl ied ern sich in mattwüchsige Schattenblümch en-Buch enwälder auf gr enzwertig trocken en Stand orten un d Hainsims en-Buch enwälder auf mäßig wasserversorgten Standorten. Eine Bergla nd-Auspr ägun g i st der Buc hen-Fichten wald. Die mesophilen (mittleren) Buchenwälder gliedern sich in starkwüchsige Waldmeister-Buchenwälder auf feuchte n Standorten und Wal dg ersten-Buch enwälder auf bes onders nährstoffreichen Stan dorten. Die kalziphilen (basischen) Buchenwälder gliedern sich in krüppelwüchsige Blaugras-Buchenwälder auf gr enzwertig trocke nen Stand orten und Seggen-Buc henwälder auf mäßig trocke nen Standorte n. Aus dem heutigen Waldbild sind mattwüchsige Typen fast getilgt. Da sie forstlich nicht gewollt sind. So ist beispielsweise der für weite Teile des Flämings typische Schattenblümchen-Buchenwald bis auf eine einzige Fläche im NSG Magdeburgerforth beseitigt. Und der ebenfalls einzige Buchen-Fich-tenwald im Oberharz durch einen forstlichen Eingriff stark geschädigt. Gezielt krüppelwüchsige Bu-chen, die dem Naturschutzgebiet das Gepräge gaben, wurden gefällt. Sollte sich der Bestand jemals davon erho len, so w ird das mindestens 2 Jahrhunderte d a uern. Die Forstwir tschaft drückt allen Beständen ihren Stempel auf, Naturnähe und Schönheit sind d ann Vergangenheit. Stattdessen werden längst widerlegte Hir ngespinste wie Buc hen-Kiefernwälder propagiert und h andfeste Lügen in d ie Welt ges etzt. Beis pielsweise, dass d er Flämi ng e in natürlich er Kiefernwa ld sei!
Natürlic he Bu che nw älde r