Blockhalde im Bod
etal, Harz.
Blockhalde in der Gipskarst-
Landschaft am Südharzrand.
Blockhalden
Blockhalden sind ein frü
hes Stadium bei der Verwitterung v
on Gestein. Endprudukt dieser Verwitterung sind feine Materialien wie
Grus, Sand und Schluff. Verbu
nden mit dies
em Vorgan
g sind Umlagerungen, wa
s zur Bildung von charakter
istischen Schutthalden führt.
S
peziell in Karst-Landschaften sind die Vorgänge von Verwitterung und Anlagerung hoch komplex, hier können Blockhalden außer
aus Rutschungen auc
h aus parziellen Hebu
ngen resultiere
n.
Blockhalden
sind
grundsätzlich
natürlich.
Aufgrund
ihrer
für
Pflanzenwuchs
extrem
ungeeign
eten
Be-dingungen wie Boden-Bewegungen,
Feinerde-Mangel und daraus resultierend Wasser-M
angel si
nd es natürlich bewuchsfreie oder bewuchsarme Sonder-B
iotope.
Blockhalden sind auf Gebirge beschränkt. Im Harz findet man B
lockha
lden a
us Granit, Tonschiefer,
Hornfels und als große Besonderheit eine einzig
e Halde aus Gips. Das wohl spektakulärste Be
ispiel für Blockhalden ist der B
erg Milseburg
in der Hessisc
hen Kuppenr
hön. Die Blockhalde besteht aus Basalt und umfasst erhebliche Anteile des
kegelförmigen Bergs.
Blockhalden bilden und erhalten sich selbst. Schutzmaßnahmen sind lediglic
h die Verhinderun
g von direktem Abbau und die Steuerung
von Tourismus. Durch Steinschlag können manche Blockhalden g
efährl
iches Gelände sein.
Der Naturschutz-fach
liche We
rt beruht auf de
n speziellen, ungewöhnl
ichen Bedingunge
n. Es gibt sowohl in der For
a als auch
Fauna Spezialisten, deren Überleben vom Bestehen der Blockhalden abhängt
.