Schlammlingsflur an d
er Mittleren Elb
e.
Stran
dli
ngsflur in
der Düben
er Hei
de.
Zu
unterscheiden
ist
zwischen
den
Schlammlingsfluren
und
den
Strandlingsfluren.
Erstere
kommen an
nährstoffreichen
Standorten
vor,
letztere
an
nährstoffarmen.
Die
Pflanzenarten
dieser
einjährigen Fluren
sind
teils
gleich.
So kommen
beispielsweise
Nadel-Sumpfsimse
und
Ei-Sumpfsimse
in
beiden vor. Sc
hlammling hingegen nur in der Sc
hlammlingsflur, Strandl
ing nur in d
er Stra
ndli
ngsflur.
Die niedrigen,
oftmals
teppichartigen
Fluren
haben
ihre
Hauptentwicklungszeit
im
Spätsommer
und Herbst.
Nur
bei
Niedrigwasser
können
sie
blühen
und
sich
reproduzieren.
Ein
dauerhaft
hoher
Was-serstand bed
eutet ihren Tod.
An Teichen kann man den Wasserstand entsprechend regulieren, an Altwässern und auch direkt an den Flussufern geht das freilich nicht.
Sollte es ein nasses Ja
hr ohne N
iedr
igwasser geben, bedeutet das für di
e Zwergb
insenfl
uren dennoch nic
ht gleich d
en Niederga
ng:
ihre Same
n bleiben sehr la
nge
k
eimfähig.
Die Region Anhalt und
speziell der Landkreis Wittenberg sind
bundesweites Verbreitungszentrum der Zwergbinsenflur
en.
Und nur hi
er gibt es die großen Raritäten: Schei
denblütgras, Michelis Zwergzypergras, Liegendes Büchsenkr
aut.
Um nur e
in
e di
eser extreme
n Rar
itäten ma
l zu sehen, fahre
n Voll-blut-Botaniker um die halbe W
elt!
Die Naturschutzbehörde hatte allerdings den Wert dieser Biotope und Arten trotz jahrelanger Apelle der ehrenamtliche
n Naturschützer
ni
cht erkannt. Und richteten ei
nes der Ha
upt-Vorkommen durc
h völlig unangepasstes Bespannungs
-Regime fast zugrunde.
Erst als der Behörde totales fach
liches
Versagen attestiert wurde, von renommierten Wi
s
sensc
haftlern, wurde eingelenkt. Nach über 10
Jah-ren Missman
agement.
Heute, nachdem es weitere Fälle von Versagen gegeben hatte, wird der ehre
namtlich
e Naturschutz nicht m
ehr als Störenfried betrachtet,
son
dern als wertvolle wissensc
haftliche Begleitung. Genau so so
llte
es
auch
se
in.
Zwergbi
ns
enflur
e
n